Fotos: Helmut Mussnig
Unsere Freunde Melitta und Helmut haben eine Busreise zum " Karneval in Venedig "
unternommen und uns viele schöne Fotos mitgebracht. Das Wetter sei leider nicht so
besonders toll gewesen. Während der gesamten Hinfahrt habe es geregnet und sogar auch
geschneit und bei der Überfahrt mit dem Boot zum Hafen nach Venedig gab's auch noch
ordentlich Wind dazu.
Durch einen Klick auf die Bilder kann
man sie noch vergrößern.
Das ungastliche Wetter hatte aber auch eine positive Seite, so waren nicht so viele
Besucher an diesem Tag unterwegs und das erwartete übliche Gedränge beim
" Carneval in Venedig " blieb aus. Sicherlich war auch Donnerstag als Reisetag günstig
gewählt , am Carneval-Wochenende dürfte, ganz gleich wie das Wetter ausfällt, wesentlich
mehr Betrieb sein.
Geparkt hatte ihr Bus am Hafen " Punta Sabbione " , wobei für die Fahrt des Busses bis
hin zum Hafen schnell mal zusätzlich 160 € abkassiert wurden und für die Parkgebühr
wurden dann nochmals 39 € fällig....nunja, man fährt ja nicht alle Tage nach Venedig zum
Karneval. Und damit sie nicht auch noch beim Essen geneppt werden sollten , hatte der
Reiseführer empfohlen, nicht direkt am Markusplatz zu speisen, sondern sich irgendwo in den
netten, ruhigeren Gässchen, abseits von den großen Touristenattraktionen ein Lokal zu suchen.
Dort sei der Wein zwar recht gut, die Pizza allerdings doch auch sehr touristisch gewesen.
Seit der Karneval um 1980 wieder zu neuem Leben erblüht ist, zieht er alljährlich viele Tausende von
Besuchern an. Auch heute noch gilt Venedig als die Stadt der Liebe schlechthin und eine
Gondelfahrt auf dem Canale Grande ist für jedes verliebte Pärchen das grandiose romantische
Erlebnis. Nirgendwo flirtet es sich so schön, wie in Venedig und besonders schön in solch reizvollen
Masken und Kostümen.
Die Courtisanen von Venedig galten übrigens jahrhundertelang als die einfallsreichsten in ganz
Europa. Seine Blütezeit erlebte der Karneval zu Lebzeiten Casanovas . Das Maskentreiben war
natürlich vielen ein Dorn im Auge und so wurde der Karnaval immer wieder mit Geboten und
Verboten belegt , und als Napoleon 1797 die Stadt übernahm, verbot er ihn sogar kurzerhand.
Man darf als Tourist natürlich nicht dem Irrglauben verfallen , unter den Masken seien in der Tat
venezianische Bürger, gar Adlige und Diener, so wie früher - nein, mittlerweile sorgt schon auch das
Tourismusamt dafür, dass genügend Masken unterwegs sind, die bereitwillig und gekonnt, gerne für
die Kameras der Touristen posieren. Egal , was soll's - wunderschön anzusehen sind diese
kunstvollen Masken und Kostüme allemal in dieser imposanten Kulisse
Unsere Freunde Melitta und Helmut waren begeistert von ihrer Kurzreise - und wir bedanken uns
ganz herzlich für die tollen Aufnahmen, die sie uns mitgebracht haben. Selbstverständlich gehört das ©copyright für alle Aufnahmen auf dieser Seite alleine Helmut und seiner Frau.
©Fotos von Helmut Mussnig