Nun geht's " nach Hause " ,
in meine alte Heimat,
wo ich mich über Jahrzehnte so wohl gefühlt habe,
und wohin ich immer wieder gerne zurück kehre.
Wir sind schon ganz gespannt, wie viele
Jungstörche wohl dieses Jahr
im Horst sitzen
werden.
Doch leider, so erfahren wir von Hild,
hat es hier seit Tagen einen
grausamen Storchenkrieg gegeben.
Nachdem das Storchenpaar bereits fünf Junge ausgebrütet hatte, sei das Weibchen aus noch unerklärlichen Gründen Anfang Mai verendet.
Um den nun alleinstehenden Storchenvater mit der Aufzucht der fünf Jungen nicht zu überfordern, hat man zwei Storchenbabies in eine Pflegestation gebracht.
Seit Tagen wurde nun beobachtet, daß ein fremdes Storchenpaar immer wieder versuchte,
den alleinerziehenden Storchenvater aus
seinem Nest zu vertreiben.
Gestern war es dem feindlichen Storchenmännchen gelungen, das Nest für eine kurze Zeit zu besetzen.
Sofort hatte es angefangen, auf den Storchenbabies herumzuhacken. Das schnelle Eingreifen der Bevölkerung konnten das Allerschlimmste verhindern. Die Jungen wurden zwar lebend, aber schwer verletzt geborgen und tierärztlich versorgt . Leider ist eines der drei aber doch seinen Verletzungen erlegen.
Wir hoffen , daß die beiden anderen die Attacke überleben werden und drücken ganz fest die Däumchen.
Endlich kann ich auch mal wieder einen Spaziergang
mit meiner lieben Freundin Josefa machen,
es ist soooo schön hier.
Letzte
Meldung
von
Josefa kurz
vor unserer
Abfahrt,
den beiden
jungen Störchen gehts den Umständen entsprechend
gut.
Nur der arme Storchenvater
steht nun ganz alleine
auf seinen Nest und ist weiter
den Attacken der
beiden feindlichen Störche ausgesetzt.
Mit einem kurzen Besuch bei dem
süßen Kussmaullamm gehts
für uns wieder weiter.