"Champagner ist das einzige Getränk,
das Frauen schöner macht,
je mehr sie davon
trinken" -
Wir sind im Weinanbaugebiet des Champagners angekommen und zwar dort, wo seine Wiege stand.
von verschiedenen Rebsorten und
Weinen begonnen. Eigentlich hat
die Champagne
ja nicht
das ideale Klima
für den Weinbau.
Drum müssen oft weniger gute Jahrgänge
mit besseren
Jahrgängen vermischt werden,
um eine gleichbleibend gute Qualität zu erreichen.
An der
Entwicklung der sogenannten "Methode
Champenoise" ,
der Flaschengärung soll der Mönch maßgeblichen
Anteil gehabt
haben.
"Ich trinke Sterne " sei sein Ausruf gewesen,
als er den ersten Schluck des prickelnden
Getränkes probiert hatte.
Sein Name
ziert
heute noch
das Etikett
der edlen
Champagnermarke
" Dom Perignon " .
Nett ist das kleine ca 800 Seelen
zählende Städtchen Hautvillers anzusehen,
man findet hier noch ein gut
erhaltenes Waschhaus und ganz viele schöne,
teilweise recht witzige Winzer- und Handwerksschilder.
Alles dreht sich natürlich um den Weinbau,
und auch die Zeiger
der Rathausturmuhr zeigen mit Weinrebe und
Rebstock die Uhrzeit an.
Die ehemalige Benediktinerabtei mit den umliegenden Weinbaugebieten wurden1794 von
Jean-Remy Moet gekauft und gehört auch noch heute der weltbekannten Champagnerfirma.
Durch das
geschickte Marketing
der großen Player
ist ihr Champagner
zu einem
teuren Luxusgut geworden.
Aber auch bei kleineren Winzern
kann man durchaus guten Champagner erwerben,
zu erschwinglicheren Preisen .
Natürlich kann man nicht erwarten,
daß der Winzer seinen Edeltropfen zu einem
unrentablen Preis abgibt.
Immerhin
braucht es, um eine Flasche Champagner
zu füllen mindestens
1,6 kg Trauben . Rechnet man die arbeitsintensive Pflege der Rebstöcke,
die Kelterung und die zeitaufwändige Lagerung dazu,
ist man schnell bei einem Preis von mehr als 10 €.
Und rechnet man auch noch die weniger ergiebigen Jahrgänge mit ein, wo der Winzer
für seinen Cuvee, um das Qualitätsniveau zu halten,teure Trauben oder Most eines anderen Erzeugers zukaufen
muss,
ist auch ein Preis von 15 € sicherlich
zu rechtfertigen.
Leider kommen nicht so ertragsreiche Jahre in der
Champagne häufiger vor.
Natürlich können unrentable Preise von den kleinen handwerklichen Winzern nicht gehalten werden.
Immer darauf achten sollte man, daß das AOC
Zeichen der
Champagne auf der Flasche vermerkt ist.
Die Stellplätze sind mit Strom, Duschen und WC ausgestattet , auch Wasser
kann man bei
ihm nachfüllen und entsorgen geht auch.
Wir hatten hier übernachtet und waren sehr angetan
von dem gastfreundlichem Empfang.
und der Haus - Champagner ist übrigens
auch sehr lecker
und der Preis erschwinglich.
Dom Perignon, das sympatische Mönchlein, dem wir dieses
herrlich prickelnde Cuvee zu verdanken haben, ruht oberhalb des Ortes in der Abteikirche.
Eine in den Boden eingelassene
Tafel erinnert an ihn. Er war der Kellermeister des Klosters und durch ihn erlangte die Abtei großes Ansehen. Auch die Tanten des Königs von Frankreich kamen gerne hierher,
sie hatten ihre Appartements in einem Nebengebäude des Kloster, im " Haus der französischen Damen ".