Obernai  Saverne

 

Wir machen einen kurzen Abstecher

nach Obernai.

 

 

Eigentlich

wollten wir

den Ort

besichtigen,

aber   

nach einer

ausgiebigen

Weinprobe  bei

 Winzer 

Robert Blanck , sind wir leider etwas versumpft und weil wir danach müde waren, haben wir kurzerhand

 

gleich dort übernachtet.

Es wäre eh

viel zu warm

für eine Stadtbesichtigung gewesen, ausserdem

waren wir

ja schon

einmal da.

 

 

Tags drauf  machen wir uns gleich

auf den Weg Richtung Normandie, nach dem Weineinkauf selbstverständlich.

 

 

Im  Vorbeifahren winken wir nochmal

rüber ins Hanauer Ländle. 


Erster Zwischenstopp ist am Schlossplatz in Saverne , er liegt direkt am Rhein-Marne-Kanal und man dürfte hier

 

sicherlich  auch übernachten.  

Leider gibt es aber mmer wieder

 

 

kürzere oder auch längere Regenschauer,

so daß wir nur einen kleinen

 

 

Spaziergang durch das nette Städtchen, 

mit den  vielen schönen, mit Blumen 

 

 

geschmückten Häusern machen können.

In der  Fußgängerzone ,

der  " Grande  Rue "  sehen wir

 

 

eins der prachtvollsten Fachwerkhäuser im Elsass:

Das Haus des ehemaligen Landschreibers Katz,  

 

 

 

das " Maison Katz " aus dem Jahre 1605.

Es ist

über

und über

mit Figuren

und

Ornamenten verziert 

 

und beherbergt heute das bezaubernde

Restaurant, die " Taverne Katz " .


 

Kaum haben

wir das

Haus mit dem

Restaurant erspäht, fängt es schon wieder zu schütten an,

also nix wie

zurück zum Wohnmobil. 

 

 

Vom Parkplatz aus hat man einen tollen Blick

auf die Gartenseite des pompösen

Schlosses  und die ehemalige 

 

 

 

BischofsresidenzSchon

zu Zeiten der Herrschaft

der Staufer

kam Saverne unter die Regentschaft des Bistums von Strasbourg

 

 

und diente seit 1400 bis zur Französischen Revolution mit Unterbrechungen


 

den Fürstbischöfen als Residenz.

Nachdem das  alte  Familienschloss  abgebrannt war,

 

ließ Louis Rene de Rohan - Guemene im Jahre 1789

 

diesen gigantischen, pompösen

klassizistischen Schlossneubau errichten.

Vom verschwenderischen 

 

 

 Lebensstil 

der

Fürstbischöfe konnten wir

uns ja schon öfter auf

unseren Frankreichreisen ein Bild

machen.

 

 

 

Die Französische Revolution zwang Louis Rene jedoch

 

zur Flucht, bevor er die Bauarbeiten beendet waren

. Erst Napoleon III. ließ das Schloss dann fertigstellen.

 

 

 So ,

und dann

ist da

noch die Geschichte mit dem

"Einhorn ".

Saverne gilt nämlich als die " Stadt des Einhorns " -

 

 

und  fürwahr, das Einhorn begegnet

uns hier überall, sogar in einem Brauereinamen

( fr. Licorne = Einhorn )

 

 

      Irgendwann vor geraumer Vorzeit soll einmal ein Einhorn oder auch nur das Horn eines Einhorns bei Ausschachtung eines

Brunnens in

Saverne

 

 

mit dem Brunnenwasser in Berührung gekommen sein und das war  ein Glücksfall, denn das Einhorn galt

 in der Mythologie als das reinste Wesen überhaupt, 

 

 

    sein Horn konnte

vergiftetes Wasser wieder genießbar machen,

und das war scheinbar auch geschehen.

 

Und weil das eben so gelaufen war, wurde das Einhorn das Wahrzeichen der Stadt Saverne 


 

und auch

zum Namensgeber 

des dort gebrauten Bieres. Weiter geht es

für uns nach Charmes zum, wie immer recht  vollen aber schön gelegenen  Wohnmobil-

stellplatz 

 

an der Moselle. Hier gibt es Strom ,Ver - und

 Entsorgung und schöne Spazierwege