Bretagne : St. Cast le Guildo u. Weiterfahrt nach  Cap Frehel und Erquy

 

Auf dem Weg von Crehen nach

Cap Frehel, ist ein Strand namens

Quatre Vaux . Hier mache ich mich

zunächst wieder auf die

Nahrungssuche, damit wir auch ja

nicht verhungern. Ein paar

Palourdes sind schnell gesammelt

und mit etwas Kräuterbutter

überbacken stillen unseren ersten

Hunger.  Danach geht es zum

Muscheln fischen, die  sind

nämlich hier besonders lecker.

 

Nach zwei Stunden ist mein

Körbchen voll mit herrlichen 

Muscheln und somit ist auch der

Hauptgang  gesichert.

Mein Mann meinte zwar, ich sähe

wieder mal aus wie ein

Ferkelchen, aber die Ausbeute 

war gut. Wer arbeitet, macht sich

halt auch mal die Finger

schmutzig. Geputzt hat

sie dann aber mein Mann -

zubereitet waren sie

ausgesprochen

 

köstlich.

Später erledigen wir unsere

Einkäufe in St. Cast und fahren

zum dortigen Wohnmobilstellplatz

" Pen Guen".  Bei unserem

Abendspaziergang kommen wir an riesigen  wunderschönen Hortensiensträuchern vorbei. Der Wohnmobilstellplatz ist brechend

voll aber die Aussicht auf das Meer,

Saint-Jacut und die Muschelbänke

ist auch wirklich atemberaubend 

schön. Wir beschließen, ein paar

Tage hier stehen zu bleiben, das

Wetter ist auch schön, was will

man mehr.

 

So ist für meinen Mann dann auch

Zeit und Muße für einen Besuch

beim Friseur und ich werde

einen Waschsalon suchen und

der war auch schnell gefunden.

So waren dann bis zum

Nachmittag alle Shirts und auch

das Bettzeug wieder sauber und

im Schrank verstaut.  Man findet 

eigentlich nah bei jeder Gemeinde

einen Waschsalon , auch mit

großen 20 kg Maschinen und

auch Trocknern, das ist sehr

praktisch und die Maschinen sind

auch immer sauber und sehr gut

gewartet. Ein paar Tage später 

machen wir uns nach dem

Frühstück auf den Weg in Richtung  

Fort La Latte. Es ist wieder mal

eine schöne Fahrt mit vielen neuen

Eindrücken. Fort la Latte ist eine 

Burg aus dem XIII. Jhdt.  Sie wurde

im XVII. Jhdt.  zu einer Festung 

ausgebaut . Heute ist das Fort Touristenmagnet und auch eine

beliebte Kulisse für Kinofilme.

. 

©G.Winkler
©G.Winkler

Ein paar Kilometer weiter

kommen  wir nach  Cap Frehel

mit seiner spektakulär schönen 

Aussicht. Zwei Leuchttürme

stehen auf der Landzunge. 

Der eine wurde im  XVII. Jhdt.

 erbaut, der andere 1950.

Ein paar Kilometer weiter

befindet  sich übrigens auch  ein Wohnmobilstellplatz.

Die Landspitze von Cap Frehel

gehört wohl zu den schönsten

und spektakulärsten Fleckchen

in der Bretagne. Die Klippen sind

bis zu 70m hoch und fallen oft

direkt senkrecht ins Meer.

Etwa 3 km nach dem Cap in einer

kleinen Bucht, war die Natur

sogar künstlerisch tätig und

wunderschöne Formationen

geschaffen. Auch hier verbringen

wir eine angenehme Nacht und

am nächsten Morgen lacht uns

wieder die Sonne an. Im weiteren

Verlauf unserer Reise kommen wir nach  Erquy, einem sehr beliebten Badeort  und wichtigster Hafen für die Jakobsmuschel. Hier nisten wir uns

für eine Woche auf dem oberhalb

der Stadt gelegenen, schönen

Camping les Roches ein. Die 

Aussicht von hier oben ist atemberaubend.

 

 

Wir erleben wieder wunderschöne Sonnenuntergänge- die den kriegen

die Bretonen ja besonders gut hin.

Eddy hat irgendwas Falsches

gefressen und hat nun Durchfall,

ständig müssen wir mit ihm raus,

gut, dass wir etwas abseits unser

Quartier aufgeschlagen haben,

das erleichtert das Ganze doch

erheblich. 

Erst nachdem wir ihn vier Tage

mit "smectivet" behandelt haben,

ist er wieder stabil und wir

können wieder weiter fahren.