Die ganze Nacht hat es geregnet
und kalt ist es auch geworden,
magere16 Grad am Morgen.
Eigentlich wollte ich Muscheln
fischen, aber es ist doch zu usselig
und so essen wir halt Graupensuppe
mit Mettwürstchen.....
Wir haben uns auf dem kleinen
Camping municipal eingenistet,
es gefällt uns immer sehr gut hier
und der Meeresblick ist einfach
einzigartig. Rund um uns herum nur
blaues Meer und Wellen, einfach
traumhaft.... Grundstücke in solch
einer Lage wären unbezahlbar.
Der Platz ist noch fast leer und
wir beschließen, ein paar Tage zu bleiben.
Vielleicht wird es ja die nächsten Tage
wieder etwas wärmer. Auf jeden Fall
erleben wir hier wieder die schönsten
Sonnenuntergänge. Bis abends 23 Uhr
ist es jetzt noch hell im " Finistere "
( Ende der Welt ).
Es gibt viel zu sehen und die
wunderlichsten Steinformationen
begegnen uns am Küstenpfad. Das Wetter
bleibt allerdings auch die nächsten Tage
noch recht bretonisch, mal ist strahlender
Sonnenschein, kurz darauf regnet es
wieder. Aber es packt mich nun doch,
bei Ebbe raus zu gehen und zu gucken,
ob es hier vielleicht irgendwas zum
fischen gibt. Eddy kommt mit. Gegen
15 Uhr ist erst Tiefststand, und so warten
wir am Strand noch ein Weilchen bis
das Meer weit genug zurückgegangen ist.
Das Wetter scheint uns heute
doch noch hold zu werden. Und
tatsächlich, nach zwei Stunden ist die
Ausbeute gewaltig. Auf der Rückfahrt
entdecken wir in Plouneour - Trez eine
einladenden Metzgerei, wo wir eine
wunderbare Pate für unser Frühstück
bekommen. So fahren wir vollauf
zufrieden zu unserem kleinen
Camping zurück.
Heute war das Meer bei hoher Flut recht bewegt. Bei einem solchen Anblick bekommt man
Ehrfurcht vor den Natur und den Naturgewalten.