Burg Hochosterwitz

 

Hoch auf einem 175 m hohen Felsen

thront östlich von St. Veit an der Glan

die Burg Hochosterwitz . Mit einer

steilen, abenteuerliche Schrägbahn,

die als Fahrstuhl dient kann man,

wenn man mutig genug ist , sich binnen

2 Minuten nach oben verfrachten lassen, ansonsten muss man die 150 m Höhenunterschied vom Parkplatz

bis zur Burg halt zu Fuß  bewältigen.

 

Im Telegrammstil ein bissel Geschichte:

Ihre erste urkundliche Erwähnung 

erfährt die Burg 860.

1209 verliehen die Spanheimer  den

Osterwitzern das Erbamt der Mundschenken. 

Der letzte Schenk von Osterwitz  wurde

1475 bei einem Türkeneinfall gefangen und

starb in der Gefangenschaft ohne einen

Erben zu hinterlassen, Hochosterwitz  fällt

an den Landesfürsten, Kaiser Friedrich III.  

zurück. König Ferdinand I. verpfändete

alsdann Osterwitz an den Landeshauptmann Christof Khevenhüller. 

1571  erwirbt Georg Freiherr von Khevenhüller,  ebenfalls Landeshauptmann, die  Burg

und baut sie wegen der  drohenden

Türkeneinfälle aus. Er versieht sie mit einer Waffenkammer und lässt in den  Jahren

1570 - 1586    insgesamt 14  Tore errichten,

deren  geschickte  Anlage die  Burg

uneinnehmbar machten.

Um die Burg nun einzunehmen hätte der

Feind Tor für Tor überwinden müssen und

hätte dabei von allen  Seiten angegriffen

werden können.

Fähnrichtor
Fähnrichtor
Wächtertor, da muss der Eddy klettern
Wächtertor, da muss der Eddy klettern
Kulmertor
Kulmertor
Burgfräulein Luise
Burgfräulein Luise

 

Unser Burgfräulein Luise hat es

geschafft, die Burg zu erobern

und sie auch gleich eingenommen

und besetzt, es war mühsam ,

gab sie zu.

Sehenswert ist die Hochosterwitz

allemal, sie zählt nicht nur zu den 

größten Seltenheiten, sondern

stellt  auch ein Unikum  im  

Burgenbau dar. 

 

 

Seit 1586 hat es keine baulichen

Veränderungen mehr an der Burg

gegeben und sie ist auch nach wie

vor noch im Besitz der

Familie Khevenhüller. 

In einer Verfügung des Bauherrn ,  

Georg Khevenhüller, aus dem

Jahre 1576, zu lesen auf einer

Marmortafel im Burghof, wird das Vermächtnis erlassen, die Burg

möge im Besitz der Nachkommen

bleiben und diese für deren

Erhaltung  Sorge tragen. Diesem

Vermächtnis hat sich die

Familie Kevenhüller stets 

verpflichtet gefühlt. 

(Quelle Burg Hochosterwitz.at)

Beim  Kirchentor zweigt ein Weg  zur

Burgkirche  ab, die im Gegensatz zur

eigentlichen Burg der Bevölkerung

stets zur  Verfügung  stand, dort

befindet sich auch die Gruft der

fürstlichen Familie Kevenhüller,

denn damals lehnte die wieder katholisch gewordene Pfarre Villach

es ab, den protestantischen Franz Freiherrn von Khevenhüller im Villacher Dom zu bestatten. 

Khevenhüllertor
Khevenhüllertor
Kirchentor
Kirchentor
Kärnten traumhaft schöne Aussicht
Kärnten traumhaft schöne Aussicht

 

Einen guten Wohnmobilstellplatz mit Strom, V.u.E. gibt es in

Ferlach,  Sparkassenplatz  -  Am  Grieß.